In unseren Kitas wird Nachhaltigkeit jedes Jahr aufs Neue lebendig. Gemäss unserer Charta führen wir gemeinsam mit den Kindern vielfältige, umweltfreundliche Projekte durch. Dabei steht stets im Mittelpunkt, die Natur mit neuen Augen zu entdecken und ein Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge zu schaffen.
Unsere Initiativen sollen Kinder früh für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren und ihnen ermöglichen, die Bedeutung und Schönheit unserer Umwelt zu begreifen. Dabei geht es nicht nur um spielerisches Lernen – wir legen Wert auf aktives Mitgestalten. Die Kinder werden direkt in konkrete Massnahmen eingebunden: Sie lernen zum Beispiel zu recyceln, pflegen eigene kleine Gärten oder verbringen Zeit in einer gesunden, natürlichen Umgebung.
Viele tolle Projekte sind daraus entstanden – jedes einzigartig auf seine Weise. Drei davon möchten wir vorstellen:
Vier Wochen lang drehte sich in der Kita Düdingen alles rund um das Thema Bauernhof. Gemeinsam mit den Kindern erkundeten sie die Welt der Tiere, Pflanzen und landwirtschaftlichen Arbeiten.
Bei Spaziergängen zu verschiedenen Höfen entdeckten die Kinder, wie vielfältig das Leben auf dem Land ist. Durch selbstgemachte Spiele wie Memorys und Puzzles lernten sie, welche Tiere auf dem Bauernhof leben, was sie fressen und wo sie wohnen. Besonders spannend fanden sie die grossen Landmaschinen – Traktor, Anhänger und Mähdrescher waren absolute Highlights!
Beim Säen von Kresse erfuhren die Kinder, was Pflanzen zum Wachsen brauchen. Auf den Ausflügen zu den Feldern lernten sie zudem, wie Getreide angebaut und geerntet wird – und warum es so wichtig für unsere Ernährung ist.
Den krönenden Abschluss bildete ein fröhliches Eltern-Kind-Fest im Kita-Garten. Rund 80 Gäste feierten mit, bastelten, spielten und genossen frische Bio-Früchte vom Besuch unseres Gastes, Bio-Bauer Kuno Werro aus Düdingen.
Das Projekt war ein voller Erfolg – die Kinder lernten mit Begeisterung, entdeckten Neues und teilten ihre Freude mit ihren Eltern. Die Kita ist stolz auf ihre kleinen Forscherinnen und Forscher und freut sich schon auf das nächste Abenteuer!
Im April haben die Kinder der Kita Menthe à l’Eau in Genf an einem besonderen Projekt teilgenommen: dem Züchten von Schmetterlingen. Ziel war es, den Kindern den Lebenszyklus der Schmetterlinge näherzubringen, ihre Neugier für Natur und Wissenschaft zu wecken und ein Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge zu schaffen.
Die Kinder begleiteten die Entwicklung von kleinen Raupen, über die Puppe bis hin zum fertigen Schmetterling. Dabei lernten sie nicht nur die einzelnen Transformationsschritte kennen, sondern übten auch Beobachtung, Geduld und Verantwortungsbewusstsein. Sie kümmerten sich täglich um die Raupen, beobachteten ihr Wachstum, halfen bei der Pflege des Lebensraums und reflektierten gemeinsam über das Geschehen.
Ein besonderes Highlight war die Freilassung der Schmetterlinge im Kita-Garten des Parc Bertrand. Dieses Erlebnis zeigte den Kindern auf anschauliche Weise, dass Lebewesen Verantwortung verdienen und dass ihr Handeln direkte Auswirkungen auf die Natur hat.
Das Projekt förderte neben kognitiven Fähigkeiten wie wissenschaftliche Neugier und Verständnis für biologische Prozesse auch soziale und emotionale Kompetenzen: Empathie, Verantwortungsbewusstsein und Respekt vor der Natur. Gleichzeitig stärkte es die Verbindung der Kinder zur Umwelt und machte ökologische Zusammenhänge greifbar.
Insgesamt bot das Schmetterlingsprojekt eine einprägsame, praxisnahe Lernerfahrung, die Wissen, Empathie und Naturerlebnis auf wunderbare Weise miteinander verband.
In der Kita Schaffhausen haben sich die Kinder spielerisch mit Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Verantwortung auseinandergesetzt. Den Auftakt bildete das Plakat „Gib der Welt eine Hand“, bei dem die Kinder ihre Handabdrücke rund um die Erde stempelten – ein Symbol für Zusammenhalt und Engagement.
Im Rahmen eines Recyclingprojekts gestalteten sie ein weiteres Plakat „Richtig entsorgen“ und lernten so, Abfälle spielerisch richtig zu trennen. Beim Quartierputz sammelten die Kinder Müll in Strassen und Parks und erfuhren, wie wichtig eine saubere Umgebung ist.
Ein besonderes Highlight war „Rette den Ozean“: Mit einer Mini-Meereswelt aus Salz und Farbe übten die Kinder, Müll zu sortieren, Meeresbewohner zu schützen und über die Folgen von Verschmutzung nachzudenken. Auch die Aktivität „Was tut der Erde gut und was macht sie traurig?“ half den Kindern, Ursachen und Wirkungen menschlicher Handlungen zu erkennen und Verantwortung zu übernehmen.
Das Projekt der Kita zeigt: Schon die Kleinsten können einen wichtigen Beitrag leisten. Gemeinsam haben sie gelernt, wie wertvoll unsere Natur ist – und wie sie sie Tag für Tag schützen können.